Holzarten
Fichte, Douglasie, Eiche & mehr!
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Carports und Terrassenüberdachungen aus Holz stellen wir Ihnen auf dieser Seite unsere Holzarten näher vor und geben unter anderem Hinweise zur Holzqualität und zum Holzschutz.
Falls Sie einen hochwertigen Carport oder ein professionelles Terrassendach aus Holz wünschen, sind Sie bei uns an der richtigen Stelle. Kontaktieren Sie uns hierzu oder nutzen Sie als den schnellsten Weg unseren Online-Carport-Konfigurator oder unseren Online-Terrassen-Konfigurator!
Fichte
Verbreitung: Mittel- und Nordeuropa
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Beschreibung:
Die Europäische Fichte (Picea abies) gehört zu den wichtigsten Wirtschaftsbaumarten. Splint- und Kernholz sind farblich nicht unterscheidbar. Das Holz ist gelblich weiß und matt glänzend, unter Lichteinfluss tendiert es zu gelblich-braun und ist nachdunkelnd. Durch den regelmäßigen Wechsel zwischen hellem Frühholz und dunklerem Spätholz entstehen auf tangentialen Flächen deutliche Fladern und auf Radialflächen schmale Streifen. Die kleinen Harzkanäle sind nur auf glatten Querschnitten mit der Lupe erkennbar. Frisches Holz hat einen leicht harzigen Geruch. Das Holz der Fichte ist leicht, weich und relativ elastisch sowie tragfähig. Die Bearbeitung des frischen wie auch des trockenen Holzes ist maschinell und handwerklich mit allen Werkzeugen schnell und werkzeugschonend durchführbar. Die Verklebung ist problemlos.
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Verwendungsbereiche:Fichtenholz wird als Rundholz, Schnittholz, Furnier und in Form verklebter Bauelemente (Konstruktionsvollholz, Brettschichtholz) angeboten. Es ist das mit Abstand meistverwendete Bau- und Konstruktionsholz im Hochbau, wobei es z. B. für dachtragende und andere Konstruktionen zum Einsatz kommt. Im Außenbereich ist die Fichte vielseitig verwendbar unter anderem zum Bau von Carports, Terrassenüberdachungen, Fassadenverkleidungen und Balkonen.
Douglasie
Verbreitung: Westküste Nordamerikas; Kultivierung in Europa seit Ende des 19. Jahrhunderts
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Beschreibung:Der Splint ist weiß bis gelblich-grau und in Abhängigkeit vom Baumalter schmal bis breit. Er setzt sich damit vom im frischen Zustand hellen, gelb-braunen bis rötlich-braunen und deutlich nachdunkelnden Kern ab. Durch den abrupten Wechsel von Früh- und Spätholz innerhalb eines Jahrringes entstehen auf den tangentialen Flächen ausgeprägte Flader und auf den radialen Flächen kontrastreiche Streifen. Die kleinen, verstreut angeordneten Harzkanäle sind in feinwüchsigem Material kaum sichtbar und enthalten ein sehr flüchtiges Harz. Dies verleiht insbesondere frischem Holz einen scharf aromatischen und eigenen Geruch. Die Bearbeitbarkeit der Douglasie ist im Wesentlichen abhängig von der Jahrringbreite. Engringiges Holz lässt sich sehr gut bearbeiten. Breitere Jahrringe und Äste erhöhen die Inhomogenität des Gewebes und damit das Risiko, dass es beim Nageln, Schrauben oder Hobeln und Profilieren zum Spalten, Absplittern oder zu Faserausrissen kommt. Nach der Beseitigung etwaiger Harzreste ist die Verklebbarkeit ebenso wie die Oberflächenbehandlung problemlos möglich. Die Tränkbarkeit des Kernholzes ist hingegen schlecht. Im Kontakt mit Eisenionen werden bei der Douglasie ausgeprägte grauschwarze Verfärbungsreaktionen ausgelöst.
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Verwendungsbereiche:Die Douglasie eignet sich für Verwendungen im Außenbau ohne Erdkontakt und für dekorative Verwendungen im Innenbereich. Das Holz wird vor allem im Garten- und Landschaftsbau, Carports, Terrassenüberdachungen, für Kinderspielplätze und für Außenverkleidungen (Fassaden) genutzt.
Eiche
Verbreitung: Europa; Nordamerika; Ostasien
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Beschreibung:Zu den Eichen gehören die beiden in Europa heimischen Arten Stieleiche und Traubeneiche. Der Splint ist in Abhängigkeit des Standorts, Alters und der Art 2-8 cm breit und weiß bis hellgrau. Das Kernholz ist hell-lederbraun, sehr vereinzelt auch mit rötlichem Ton. Die Jahrringe sind deutlich markiert durch Ringe großer Frühholzporen und rufen mehr oder weniger deutliche Fladern (tangential) bzw. Streifen (radial) hervor. Die Holzstrahlen haben zwei unterschiedliche Größen; es gibt sehr schmale und weniger breite (bis 2 mm) bzw. hohe (bis mehrere cm) große Holzstrahlen. Letztere bilden auf radialen Flächen sehr auffällige Spiegel. Das Holz ist mit allen Hand- und Maschinenwerkzeugen gut zu bearbeiten. Bei sehr hartem Holz mit extrem breiten Jahrringen ist die Bearbeitung erschwert. Für Nägel und Schrauben sollte wegen der leichten Spaltbarkeit des Holzes vorgebohrt werden. Die Verklebbarkeit ist bei mild gewachsenem Holz allgemein gut.
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Verwendungsbereiche:Für konstruktive Außenanwendungen ist Eiche gut geeignet.
Qualität "Made in Germany"
Exklusive Leistungen und individueller Service
Holzqualität
Die Qualität macht den Unterschied!
Um spätere Reklamationen unserer Kunden gleich von vornherein ausschließen zu können, verwenden wir nur hochwertige Hölzer, wenn wir Ihren Carport oder Ihr Terrassen-Dach aus Holz fertigen. Die Hölzer werden unseren hohen Qualitätsstandards gerecht und bescheren Ihnen eine lange Nutzungsdauer sowie eine enorme Wirtschaftlichkeit. Grundsätzlich sind bei unseren Carports aus Fichte, Douglasie und Eiche alle Hölzer gehobelt und die Kanten werden stets gebrochen (gefast). Brettschichtholz und Konstruktionsvollholz werden bereits in dieser Qualität von uns eingekauft und weiterverarbeitet.
Da Holz ein natürlicher und lebendiger Werkstoff ist und eine Reihe von Eigenschaften besitzt, die ggfs. zu Reklamationen führen können, möchten wir Ihnen an dieser Stelle aufschlussreiche Informationen zur Holzqualität bieten. Die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit von Holzfehlern ist dabei oft ein Streitpunkt: Was darf sein und was nicht? Der Richtwert bei dieser Frage sind die geltenden Normen. Gut geregelt sind dabei die statischen Eigenschaften von Holz, wozu unter anderem Astgrößen, Verdrehungen, Toleranzen, Insektenbefall und Pilzbefall gehören.
Hier ein kurzer Abriss von zulässigen Holzfehlern aus statischer Sicht mit den nach der DIN-Norm zulässigen Größen:
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Äste mindestens einseitig festverwachsen (besonders um die Äste herum kommt es zu Rauigkeiten)
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Markröhre
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Harzaustritte
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Bläue, Schimmelbildung (besonders in der zweiten Jahreshälfte und vor allem bei der Kiefer)
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Farbschwankungen
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Quellen und Schwinden (besonders ärgerlich bei Türen und Fenstern)
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Trockenrisse
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Verwerfungen, Krümmungen, Verdrehungen
Unzulässig sind hingegen folgende Holzeigenschaften:
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Insektenbefall (aber erst, wenn die Frasgänge im Durchmesser größer als 2 mm sind)
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Weißfäule, Braunfäule
Holzschutz
Der perfekte Schutz für jedes Holz
Durch diese doch sehr offene Definition des Holzschutzes kann sich fast jedes Mittel, auch wenn dieses beispielsweise nur einige Farbpigmente in das Holz einbringt, als Holzschutzmittel deklarieren, da durch die Pigmente das Holz einen gewissen „Schutz“ vor lichtbedingter Alterung bietet. Jedoch täuscht dies über die tatsächlichen Anforderungen an ein modernes Holzschutzmittel hinweg.
Ein qualitativ hochwertiges Holzschutzmittel bietet nicht nur effektiven Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern schützt das Holz insbesondere vor Schädlings- und Pilzbefall. Solche Holzschutzmittel sind meist nur im Fachhandel erhältlich und kosten entsprechend ihrer dauerhaften und effektiven Schutzeigenschaften etwas mehr. Generell unterscheidet man zwischen konstruktivem, physikalischem und chemischem Holzschutz. Bei der Anwendung der gängigen Holzschutzmittel gibt es heutzutage zahlreiche Möglichkeiten der Aufbringung.
Dabei kann das Holz nur oberflächlich behandelt oder auch tief durchtränkt werden. Dabei haben sich die modernen offenporigen Holzlasuren und die Kesseldruckimprägnierung als effektiver Holzschutz durchgesetzt. Zu beachten ist hierbei: Die Art des Holzschutzes ist stets von der Holzart, der Holzbeschaffenheit und dem Einsatzgebiet abhängig. Wir empfehlen hier die Produkte von OSMO und REMMERS.
Die Thematik des Holzschutzes stellt sich somit als äußerst komplex dar, spielt jedoch eine wesentliche Rolle beim professionellen Einsatz des Naturrohstoffes Holz. Profitieren Sie von unserem Fachwissen und lassen sich gezielt beraten, damit Sie lange Freude an Ihren Holzbauten haben!